Wie sage ich’s – von der Kunst der konstruktiven Kritik

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Irren ist menschlich – was als Lebensweisheit ziemlich banal daher kommt, erfordert in der beruflichen Praxis eine ganz besondere Kunst. Wo Mitarbeiter in einem Unternehmen Fehler machen, werden Erwartungen oder Zielvereinbarungen gebrochen, Enttäuschung schleicht sich ein, Abläufe und Termine geraten in Schieflage und manchmal wird eine schnelle „Feuerwehr-Aktion“ zur Entschärfung einer brisanten Situation notwendig.

Wie gehen Führungskräfte damit um? Im Idealfall: souverän und konstruktiv. Im schlechteren Fall: hektisch, unüberlegt, emotional überreagierend, verbal beleidigend.

Problem- und Krisensituationen erfordern die richtigen Worte, die passenden Botschaften und einen klaren Blick für sinnvolle Lösungen. Das sollte nicht erst im Ernstfall geübt werden. Vorschläge mit mehr oder weniger versteckter Abwertung des Gegenübers haben kaum Chancen, umgesetzt zu werden. Kritik tut weh – deshalb gilt es, das richtige Maß zu finden. Verallgemeinerungen sind genauso schädlich wie wohlmeinende Kritik zum falschen Zeitpunkt oder die Bloßstellung vor Dritten.

In Kommunikationstrainings werden Worst-Case-Szenarien mit konkreten Lösungen durchgespielt . Sie machen Mitarbeiter stark für Krisen, in denen Teams gemeinsam wachsen. 

 

 

Originally posted 2014-10-27 11:38:01. Republished by Blog Post Promoter